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Lösungsmethoden

1. Genogramm

Als erstes wird ein Familienstammbaum erstellt, und es werden die Beziehungen im System vermerkt.

Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf schweren Schicksalen wie frühem Tod, Verlusten, Vertreibungen, Trennungen, Krankheiten, Schuld(en) bzw. anderen tragischen Ereignissen usw..

2. Gruppenaufstellung

Ausgehend vom Anliegen wählt der Klient Stellvertreter für sich und die zum Thema gehörigen Familienmitglieder aus einer anwesenden Gruppe und gibt ihnen intuitiv einen Platz im Raum. Die Stellvertreter nehmen überraschenderweise sowohl Gefühle und Auswirkungen von Ereignissen als auch Symptome der von ihnen vertretenen Personen wahr ohne Vorinformationen über die Familie zu haben. Häufig äußern sie sich mit gleichen Worten und gleichen Gesten.

Daraufhin wird das "Familien" - Bild schrittweise so weit verändert, bis ein guter und sicherer Platz für den Klienten gefunden ist. Diese neue Ordnung kann heilend wirken. Im Guten mit seinen Vorfahren verbunden zu sein, gibt Kraft und Unterstützung für den weiteren Lebensweg.

Veränderungen gibt es meistens nicht nur beim Klienten, sondern auch bei weiteren Familienmitgliedern, obwohl sie nicht dabei waren und vielleicht nicht einmal etwas von der Aufstellung wissen.

Die Teilnahme an einer Familienaufstellung ist nicht nur für den Aufsteller hilfreich, sondern gibt auch für Beobachter und Stellvertreter Anregungen zu lösenden und er-lösenden Erfahrungen.

3. Einzelaufstellung

Der Klient sucht je nach Anliegen die dazu gehörenden Personen aus und wählt für jeden ein Symbol als Vertreter. Wenn er die Position des Symbols einnimmt, spürt er auch die Gefühle und Symptome der von ihm vertretenen (siehe auch Gruppenaufstellung). Der weitere Lösungsweg ist der gleiche wie bei der Gruppenaufstellung.